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Checkliste: Richtig delegieren als Führungskraft – so gelingt’s!

Inhalt

Die 9 grössten Fehler beim Delegieren

Deine Checkliste für erfolgreiches Delegieren


«Wie delegiert man richtig?» Dieser Frage begegne ich in vielen meiner Führungscoachings.


Richtiges Delegieren steigert die Effizient deiner Führung enorm – und trägt wesentlich zu Zufriedenheit deiner Mitarbeitenden bei. Gleichzeitig schaffst du dir so zeitliche Kapazitäten für deine eigentlichen Führungsaufgaben.


In diesem Artikel zeige ich dir eine Übersicht über die 9 grössten Fehlern beim Delegieren. Weiter unten findest du eine einfache Checkliste, an der du dich beim Delegieren orientieren kannst. Du wirst sehen, dass du viele der Fehler aus dem ersten Abschnitt ausschliessen kannst, wenn du dich an die Checkliste hältst.



Die 9 grössten Fehler beim Delegieren


Richtig Delegieren als Führungskraft ist grundsätzlich gar nicht so schwierig. Und doch kann man dabei viel falsch machen. Die häufigsten Fehler beim Delegieren sind:


  • Du delegierst gar nicht erst.

  • Du delegierst nur unliebsame Aufgaben.

  • Du delegierst an den falschen Mitarbeiter.

  • Du delegierst beiläufig und unklar.

  • Du informierst deine Mitarbeiterin unvollständig und nur ungenau.

  • Du delegierst im letzten Moment und lässt deinem Mitarbeiter keinerlei Vorlauf- und Einarbeitungszeit.

  • Du kontrollierst zu viel, sodass deine Mitarbeiterin gar nicht zum Arbeiten kommt.

  • Du delegierst und lässt dann deinen Mitarbeiter gänzlich mit der Aufgabe allein.

  • Du erwartest, dass deine Mitarbeiterin die Aufgabe genauso erledigt, wie du es getan hättest.

Der eine oder andere Fehler kommt dir bestimmt bekannt vor 😉 Viele dieser Delegationsfehler kannst du mit meiner Checkliste ausschliessen.



Deine Checkliste für erfolgreiches Delegieren


Da du diesen Artikel liest, gehe ich davon aus, dass du gerne erfolgreicher delegieren möchtest. Deshalb hier ein paar Tipps, damit es dir das leichter gelingen kann:


  1. Überlege dir, welche Arbeiten du delegieren kannst (und bereit bist zu delegieren). Achte darauf, dass du nicht nur unangenehme Aufgaben delegierst. Das ist für deine Mitarbeitenden sehr demotivierend. Die wollen auch spannende Arbeiten übernehmen können! Sei dir zudem bewusst, welche Aufgaben Chefsache sind – und damit nicht delegierbar!

  2. Bestimme die geeignete Mitarbeiterin. Sie sollte über die erforderlichen fachlichen und persönlichen Kompetenzen verfügen und genügend zeitliche Ressourcen haben.

  3. Nimm dir bei jedem Delegieren Zeit für ein ausführliches Briefing. Informiere deinen Mitarbeiter im Detail über das erwartete Ergebnis und die Rahmenbedingungen der Aufgabe. Mache dabei deutlich, wo Handlungs- und Gestaltungsspielräume bei der Erledigung bestehen und wo nicht. Kommuniziere alle relevanten Termine und informiere, wozu die Aufgabe in einem übergeordneten Kontext beitragen soll.

  4. Sorge für ausreichend Vorlauf- und Einarbeitungszeit. Während dieser Zeit solltest du für allfällige Verständnis- und Klärungsfragen seitens der Mitarbeiterin erreichbar sein.

  5. Lasse den Mitarbeiter frei arbeiten. Erwarte dabei nicht, dass dieser die Aufgabe genauso erledigt, wie du es getan hättest. Lass es ihn auf seine Art tun. Wer weiss, vielleicht ist diese sogar besser geeignet als deine Variante 😉

  6. Vereinbare regelmässige Austauschmeetings. Die Häufigkeit sollte an deinen eigenen Reporting-Zeitpunkten, er Komplexität der Aufgabe und die Seniorität der Mitarbeiterin orientieren. Gegebenenfalls kann sich die Frequenz im Laufe des Auftrags ändern, bspw. indem du mit relativ häufigen Meetings beginnst und die Frequenz dann mit zunehmender Expertise der Mitarbeiterin reduzierst.

  7. Nimm dir am Ende des Auftrags Zeit für ein ausführliches Feedback. Gehe dabei sowohl auf die Arbeit des Mitarbeiters als auch auf das Ergebnis und die Zusammenarbeit ein. Informiere den Mitarbeiter regelmässig über die Weiterverwendung seines Ergebnisses und den aktuellen Stand des Gesamtprojekts. Das ist einfache, aber sehr wertvolle Form von Wertschätzung gegenüber dem Mitarbeiter.

Mit diesem einfachen Vorgehen wird delegieren zum Kinderspiel!


Falls du immer wieder beim ersten Fehler anstehst, lies gerne meinen Artikel zum Thema «Welche Arbeiten solltest du delegieren, welche nicht


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